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Wie Husky Rocky dem Tod entkam und anfing die Welt zu bereisen

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husky rocky

Eine berührende Geschichte

Ein Hund entscheidet sich einmal für den Rest seines Lebens. Er fragt sich nicht, ob er wirklich mit uns alt werden möchte. Er tut es einfach. Seine Liebe, wenn wir sie erst verdient haben, ist absolut.

Picasso

„Wollen Sie ihn gleich mitnehmen?“, fragte mich die Frau in der Tierauffangstation in der Nähe von Dresden nach dem Gassi gehen mit seinen Eltern.

Ich blickte für einen kurzen Moment in die braunen Augen des jungen sibirischen Huskys. Es war als würde ich direkt ins Universum blicken, das wahre Wesen dahinter erkennen.

Bereits als ich die Fotos im Facebook von ihm gesehen hatte, hatte ich mich sofort in ihn verliebt. Ohne jeden Zweifel wusste ich: das ist mein Hund.

Sich einen Hund zu holen, ist ein bisschen wie heiraten.

Man trifft die Entscheidung viele Jahre des Lebens gemeinsam zu gehen. Für mich war von Anfang an klar, wenn ich mir ein Hund hole, dann gebe ich ihn nicht mehr zurück, sondern bin für ihn da.

Jahrelang hatte ich den Traum einen Vierbeiner zu haben aufgeschoben, weil ich aufgrund der Arbeit 10 Stunden am Tag außer Haus war.

Was hätte das arme Tier da nur machen sollen? Doch seit meiner letzten Reise, der Radtour ohne Geld durch Deutschland, die ich 2017 unternommen hatte, verspürte ich den Wunsch einen Hund zu haben immer dringlicher.

Zu meinem Traumleben gehörte auch ein Vierbeiner, das wusste ich und nachdem ich 2017 angefangen hatte, das Beste aus meinem Leben zu machen, wollte ich daran anknüpfen.

Nur eine bohrende Frage war noch ungeklärt gewesen: Radreise und Hund – wie in aller Welt, sollte das zusammenpassen?

Die Antwort hatte ich Steffi zu verdanken, einer guten Freundin von mir, die Hundetrainerin ist und sich von klein auf mit Vierbeinern beschäftigt. „Du brauchst einen Husky, die lieben es draußen zu sein und zu ziehen.“, hatte sie gesagt, als sei es das Selbstverständlichste der Welt. 

Während mein Traum bis dahin noch utopisch schien, rückte er durch Steffis heißen Tipp plötzlich in greifbare Nähe. Das blieb nicht ohne Konsequenzen: Fortan schwärmte ich pausenlos, wie ein verliebter Teenager davon mit Husky auf großes Abenteuer zu gehen.

Die Vorstellung, mir nach all den Jahren des Aufschiebens, endlich den Wunsch vom Hund erfüllen zu können, weckte nie dagewesene Freudengefühle. 

Der Haken: laut Mietvertrag waren in der Wohnung meiner Mutter, in der ich notdürftig untergekommen war gar keine Hunde erlaubt. „Da musst du erst den Vermieter fragen.“, hatte sie mich aufgeklärt und war sich fast sicher gewesen, dass das „Nein“ vorprogrammiert ist.

Ich konnte von Glück sprechen, dass er seit der Radtour ohne Geld durch Deutschland ein begeisterter Fan von mir war und mich zwischen den Reisen hier wohnen ließ. Doch wenn ich jetzt auch noch ein Haustier anschleppen würde, konnte das den Bogen überspannen. 

Ich beschloss es trotzdem zu wagen, denn es würde nur eine vorübergehende Lösung sein. Schon in wenigen Wochen würde ich die Radtour ohne Geld durch Großbritannien starten.

Ich nahm all meinen Mut zusammen, klingelte bei ihm um zu fragen. Als der Vermieter dann „Ja“ sagte, sprang ich vor Freude in die Luft und wollte ihn fast umarmen. „Ist schon okay! Ich finde es toll, was du machst! Und auf deine Radreise mit Husky bin ich wirklich gespannt.“, verabschiedete er sich.

Erst wenige Tagen zuvor hatte ich einige Husky Gruppen im Facebook durchforstet und war dabei auf Rocky gestoßen und sofort verzaubert gewesen. Er hatte braune Augen, war etwa 11 Monate alt und sah mit seinem plüschigen Fell zugleich majestätisch und ein bisschen frech aus.

Zunächst wusste ich gar nichts von der grausamen Vorgeschichte, die das hübsche Tier hinter sich hatte. Er kam aus Rumänien aus einer Tötungsstation, wo ihm und seiner Familie beinahe ein grausames Ende gemacht worden wäre.

In Rumänien wimmelt es nur so von Straßenhunden, und um der Lage Herr zu werden, bekommt jeder der einen Hund in der Tötungsstation abliefert 50€.

Das Harmloseste was ihnen dort wiederfahren kann ist eingeschläfert zu werden, doch vereinzelt gibt es auch Geschichten darüber, dass die armen Tiere unnötig gequält werden oder sogar gezwungen werden Scheibenklar zu Trinken.

Ein Glück, dass es mittlerweile unzählige Tierschützer gibt, die die Vierbeiner rausholen, bevor es zu spät ist. Diesen tollen Menschen ist es zu verdanken, dass Rocky samt seinen Brüdern, Schwestern und Eltern genauso wie viele andere Hunde gerettet werden konnte.

 In Deutschland werden die oftmals verwahrlosten Tiere dann medizinisch behandelt, geimpft, gechipt, aufgepeppelt und für ein neues besseres Leben vorbereitet.

So war Rocky, wie er nun vor mir stand, bis auf eine kleine Narbe an der Stirn nichts anzusehen von dem, was er durchgemacht hatte. Im Gegenteil: der junge Husky hatte ein aufgewecktes, temperamentvolles Gemüt.

„Ja, ich nehme ihn gleich mit.“, sagte ich obwohl ich zunächst nur gekommen war, um mir ein genaueres Bild zu machen. 

Kurzentschlossen unterzeichnete ich den Vertrag, bezahlte die vierhundert Euro Schutzgebühr in Bar und innerhalb weniger Minuten war ich stolzer Besitzer von „Rocky“.

Kaum eine halbe Stunde später saß ich in der Bahn Richtung Stuttgart und wurde gleich von ein paar Jugendlichen gefragt, ob sie ihn fotografieren konnten. Nicht ohne Grund, denn Rockys Schönheit war wirklich außergewöhnlich.

„Klar“, sagte ich, dann kam auch schon die Schaffnerin. „Eigentlich braucht er einen Maulkorb“, sagte sie mit strenger Miene. Rocky neigte den Kopf zur Seite und schaute sie mit erstauntem Blick an, als wollte er sagen: „Ist das dein ernst?“ Binnen von Sekunden hatte er sie mit seinen herzerweichenden braunen Augen verzaubert, sodass sie beschloss eine Ausnahme zu machen und uns eine gute Fahrt wünschte. 

 Die restlichen sechs Stunden saß er neben mir im Zug, als sei es schon immer so gewesen. Nur als wir später in die Wohnung meiner Mutter kamen, begann er nervös zu hecheln. Wo war er nun? Und wo waren die anderen Hunde? Hatte er es mit seinem neuen Herrchen gut erwischt?

Die letzten Besitzer hatten ihn zurück zum Tierschutz gegeben, weil sie den Freiheitsdrang des Tieres unterschätzt hatten. Husky hassen es alleine zu sein und sie wollen so oft wie möglich raus in die Natur und ausgelastet werden.

Sibirische Huskys sind schließlich Schlittenhunde, das heißt sie brennen regelrecht darauf ihre Muskelkraft zum Einsatz zu bringen – zur Not auch indem sie ihren Besitzer durch die Landschaft ziehen, wenn sich keine bessere Möglichkeit ergibt.  

Damit kommen viele Hundeliebhaber nicht klar, die sich die Tiere bloß aufgrund ihres hübsches Aussehens zulegen. Ein Glück für Rocky, dass ich mich vorher informiert hatte, bei mir war er genau an der richtigen Adresse: einem waschechten Abenteurer! 

Mittlerweile war es fast März 2018 und es blieben nur noch wenige Wochen, bevor wir gemeinsam auf Radtour ohne Geld durch Großbritannien gehen würden. Hier erfährst du mehr über unsere Reise (klick!).

Für beide von uns eine Herausforderung nie dagewesenen Ausmaßes. Um das gemeinsam bewältigen zu können, mussten wir uns erstmal gegenseitig aufeinander abstimmen.

Für mich als kompletten Hundeneuling war das gar nicht so einfach. Zum Glück, stand meine Freundin Steffi, die Hundetrainerin mir kompetent mit Rat und Tat zur Seite. 

Auch heute nach 5 Jahren würde ich meinen geliebten Vierbeiner für nichts auf der Welt eintauschen. Hier erfährst du, warum das so ist (klick!).

Hi, ich bin Florian Bassfeld, die meisten kennen mich als LEBENSROCKER und Autor vom Gesetz der Anziehung. Vielleicht hast du auch schon mal in einem Radio- oder Fernsehinterview von mir gehört. Nachdem mein Buch "Das Gesetz der Anziehung" die Herzen von über 25 000 Lesern erobert hat, habe ich ein kostenloses Training zum Gesetz der Anziehung entwickelt, dass dir zeigt wie du die Vergangenheit loslässt, um die Zukunft deiner Träume zu manifestieren. Klicke einfach auf den Button, um noch heute den ersten Schritt in Richtung deiner Träume zu machen.

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